
Geburtsname: Josef Hader
Geburtstag: 14. Februar 1962 in Waldhausen im Strudengau, Oberösterreich (Österreich)
Wichtigste Auszeichnungen: 2 Goldene Romy, 1 Deutscher Fernsehpreis, 1 Adolf-Grimme-Preis, 1 Goldene Kamera-Nominierung, 2 Österreichischer Kleinkunstpreis
Mini-Biographie:
Josef Hader ist einer der bekanntesten österreichischen Kabarettisten, Schauspieler, Regisseure und Autoren. Seinen Durchbruch als Kabarettist feierte er 1988 mit Biagn oder Brechen und wurde 1990 für Bunter Abend mit dem Deutschen Kleinkunstpreis geehrt. Sein Soloprogramm Privat (1994) besuchten ca. 500.000 Zuschauer, wodurch es zum bisher erfolgreichsten Kabarettprogramm Österreichs wurde. Im Jahr 1991 schrieb Hader gemeinsam mit seinem Kollegen Alfred Dorfer das Theaterstück Indien, wofür sie mit dem Österreichischen Kleinkunstpreis geehrt wurden. Zwei Jahre später folgte die Verfilmung, die ebenfalls mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde und bis heute einen Kultstatus erreicht hat. Bekanntheit als Schauspieler erlangte Hader unter anderem durch seine Hauptrolle des Simon Brenner in den Literaturverfilmungen der Krimis von Wolf Haas (Komm, süßer Tod (200), Silentium (2004), Der Knochenmann (2009), Das ewige Leben (2015)), bei denen er zusätzlich auch als Drehbuchautor tätig war. Komm, süßer Tod wurde als meistbesuchter österreichischer Kinofilm 2000 ausgezeichnet und Der Knochenmann für das beste Drehbuch mit einer Romy geehrt. Hader weigerte sich jedoch, die Preise entgegenzunehmen, da er grundsätzlich keine Beliebtheitspreise annehme. 2015 gab er sein Regiedebüt mit dem Film Wilde Maus.
Brenner: „Moachen’s a Therapie.“
Dr. Irrsiegler: „Bitte?“
Brenner: „Geht das net, dass ne Therapeutin ne Therapie macht?“
Dr. Irrsiegler: „Ja, aber bitte mit wem? Therapeuten sind alle gestört.“
Brenner (Josef Hader) und Dr. Irrsiegler (Nora von Waldstätten) in Das ewige Leben (2015)
„Jetzt ist schon wieder was passiert.“
Josef Hader alias Brenner in Das ewige Leben (2015)